Keltenschanze
Die Viereckschanze im Härtle
Im Härtle (Wald) zwischen Hiltenfingen und Gennach, abseits der alten Römerstraße, liegt eine Viereckschanze. Solche Viereckschanzen befinden sich in unserem Landkreis noch im "Buscheigraben" bei Schwabegg und am Schalkenberg bei Willmatshofen. Sie wurden früher wegen ihrer ziemlich regelmäßigen Gestalt als Anlagen römischer Truppen (Römerschanze) angesehen. Diese Annahme hat sich aber als irrig erwiesen - und sind derartige Erdwerke als landwirtschaftliche Anlagen, als Umwallungen von Einzelhöfen der letzten vorrömischen Zeit, als befestigte spätkeltische Gutshöfe (Keltenschanzen) zu bezeichnen. Diese Viereckschanzen können in gewissem Sinne als Vorläufer der viereckig ummauerten provinzial-römischen Meierhöfe unseres süddeutschen Gebietes betrachtet werden.
Es ist nicht ausgeschlossen, daß die Bewohner dieser Viereckschanzen durch die Römer zum Verlassen dieser Anlagen genötigt wurden, die Schanzen zur Römerzeit wieder besiedelt waren, ja auch im frühen Mittelalter noch ihren Zweck erfüllen mußten.
Innerhalb des Walles war wohl eine Umfriedung aus Holz mit einem Tor, so daß das Ganze einen befestigten Einzelhof darstellte, der Schutz bot gegen wilde Tiere und Menschen sowie Viehbestand vor feindlichem Überfall sicherte. Über den Graben führte jedenfalls eine einfache Holzbrücke.
Die Viereckschanze im Härtle, links am Fußweg Hiltenfingen - Gennach mißt etwa 70 m, ist mit einem Wall und Graben umgeben (Grabenlänge ca. 52 m). Die Ecken sind etwas erhöht, der Wall ist an der Nordseite stärker, die Nordwestecke sehr stark erhöht (dient heute den Füchsen als Wohnung). Die Wallhöhe beträgt 1 m, vom Graben 3 m. Zugänglich war die Schanze wahrscheinlich von Norden her, ein leichter Einschnitt ist auch von Osten her zu erkennen.
Als Eigenart dieser Schanze ist zu bezeichnen, daß sie gegen Nordwesten hin ein großer Halbkreis aus niedrigem Wall mit seichtem Graben davor umschließt.
Es ist nicht ausgeschlossen, daß die Bewohner dieser Viereckschanzen durch die Römer zum Verlassen dieser Anlagen genötigt wurden, die Schanzen zur Römerzeit wieder besiedelt waren, ja auch im frühen Mittelalter noch ihren Zweck erfüllen mußten.
Innerhalb des Walles war wohl eine Umfriedung aus Holz mit einem Tor, so daß das Ganze einen befestigten Einzelhof darstellte, der Schutz bot gegen wilde Tiere und Menschen sowie Viehbestand vor feindlichem Überfall sicherte. Über den Graben führte jedenfalls eine einfache Holzbrücke.
Die Viereckschanze im Härtle, links am Fußweg Hiltenfingen - Gennach mißt etwa 70 m, ist mit einem Wall und Graben umgeben (Grabenlänge ca. 52 m). Die Ecken sind etwas erhöht, der Wall ist an der Nordseite stärker, die Nordwestecke sehr stark erhöht (dient heute den Füchsen als Wohnung). Die Wallhöhe beträgt 1 m, vom Graben 3 m. Zugänglich war die Schanze wahrscheinlich von Norden her, ein leichter Einschnitt ist auch von Osten her zu erkennen.
Als Eigenart dieser Schanze ist zu bezeichnen, daß sie gegen Nordwesten hin ein großer Halbkreis aus niedrigem Wall mit seichtem Graben davor umschließt.
Im Wald zwischen Hiltenfingen und Gennach – dem sogenannten "Härtle" – ist eine Viereck-Schanze. Weitere Viereck-Schanzen gibt es in unserem Landkreis bei Schwabegg und bei Wilmatshofen. Weil sie eine regelmäßige Form haben, wurden die Viereck-Schanzen früher für die Lager römischer Soldaten (Römer-Schanze) gehalten.
Das war aber nicht richtig. Stattdessen bezeichnet man solche Erdwälle heute als etwas anderes. Die heutigen Forscher glauben: Diese Anlagen dienten landwirtschaftlichen Zwecken oder gehörten zu Einzelhöfen, die vor der Römerzeit, also zur spätkeltischen Zeit, entstanden. Man nennt sie Keltenschanzen.
Die Viereck-Schanzen sind so etwas wie Vor-Läufer von den viereckigen ummauerten Meier-Höfen aus der provinziellen römischen Zeit in Süd-Deutschland.
Es kann auch, dass die Menschen, die früher in den Viereck-Schanzen gelebt haben, von den Römern vertrieben wurden. Vielleicht wurden die Schanzen später in der Römerzeit erneut genutzt – und sogar im frühen Mittelalter weiterhin verwendet.
Im Inneren des Walls gab es wahrscheinlich einen Holz-Zaun mit einem Tor. So entstand ein einzelner, geschützter Hof. Er sollte die Bewohner und ihre Tiere vor wilden Tieren und feindlichen Angriffen schützen. Über den Graben führte eine einfache Brücke aus Holz.
Die Viereck-Schanze im Härtle liegt links am Fußweg zwischen Hiltenfingen und Gennach. Sie ist etwa 70 Meter groß und mit einem Wall und Graben umgeben. Der Graben ist ungefähr 52 Meter lang. Die Ecken sind leicht erhöht, besonders im Nordwesten ist der Wall sehr hoch. Dort leben heute Füchse. Die Höhe des Walls beträgt 1 Meter, der Graben ist 3 Meter tief. Wahrscheinlich konnte man die Schanze früher von Norden betreten. Auch von Osten ist ein kleiner Zugang zu erkennen.
Besonders ist an dieser Schanze, dass sie gegen Nord-Westen einen großen Halb-Kreis mit einem flachen Wall und einem Graben davor hat.
Das war aber nicht richtig. Stattdessen bezeichnet man solche Erdwälle heute als etwas anderes. Die heutigen Forscher glauben: Diese Anlagen dienten landwirtschaftlichen Zwecken oder gehörten zu Einzelhöfen, die vor der Römerzeit, also zur spätkeltischen Zeit, entstanden. Man nennt sie Keltenschanzen.
Die Viereck-Schanzen sind so etwas wie Vor-Läufer von den viereckigen ummauerten Meier-Höfen aus der provinziellen römischen Zeit in Süd-Deutschland.
Es kann auch, dass die Menschen, die früher in den Viereck-Schanzen gelebt haben, von den Römern vertrieben wurden. Vielleicht wurden die Schanzen später in der Römerzeit erneut genutzt – und sogar im frühen Mittelalter weiterhin verwendet.
Im Inneren des Walls gab es wahrscheinlich einen Holz-Zaun mit einem Tor. So entstand ein einzelner, geschützter Hof. Er sollte die Bewohner und ihre Tiere vor wilden Tieren und feindlichen Angriffen schützen. Über den Graben führte eine einfache Brücke aus Holz.
Die Viereck-Schanze im Härtle liegt links am Fußweg zwischen Hiltenfingen und Gennach. Sie ist etwa 70 Meter groß und mit einem Wall und Graben umgeben. Der Graben ist ungefähr 52 Meter lang. Die Ecken sind leicht erhöht, besonders im Nordwesten ist der Wall sehr hoch. Dort leben heute Füchse. Die Höhe des Walls beträgt 1 Meter, der Graben ist 3 Meter tief. Wahrscheinlich konnte man die Schanze früher von Norden betreten. Auch von Osten ist ein kleiner Zugang zu erkennen.
Besonders ist an dieser Schanze, dass sie gegen Nord-Westen einen großen Halb-Kreis mit einem flachen Wall und einem Graben davor hat.
